Welche Diagnostik ist sinnvoll bei einem Gleitwirbel

Klinische Untersuchung

Die klinische Diagnostik ist der wichtigste Anteil der Diagnostik. Wann klagt der Patient über genau welche Beschwerden? Wo genau liegen die Beschwerden? Von welchen Faktoren sind die Beschwerden abhängig (z.B. körperliche Position, Aktivität, etc.)? Auch eine genaue Untersuchung der Muskelfunktion ist notwendig.

Röntgen

Röntgenbilder der Lendenwirbelsäule im Stand, bei höhergradigem Gleiten auch Röntgenbilder der gesamten Wirbelsäule im Stand, gehören zur Routine-Abklärung. Auch sog. seitliche Funktions-Röntgenbilder sind sinnvoll, die bei maximaler Rumpfbeugung und maximaler Hohlkreuzbildung den Zustand des Gleitens beurteilen lassen.

Das Ausmaß des Gleitens wird nach der sog. Meyerding-Klassifikation unterteilt.

Einteilung nach Meyerding

MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie, Kernspintomographie)

Ein MRT gehört ebenso zur Routine-Diagnostik eines Gleitwirbels. Mit dem MRT kann man optimal weichere Strukturen (Rückenmark, Nerven, Bandscheiben, Knochenmark, Muskeln, etc.) analysieren.

CT (Computertomographie)

Ein CT gehört ebenso häufig zur Routine-Diagnostik eines Gleitwirbels. Mit einem CT kann man am besten knöcherne Strukturen analysieren, z.B. ob eine knöcherne Defektzone vorliegt, ob also eine Spondylolyse vorliegt.