Was ist ein Rippenbuckel?

Bei einer Skoliose kommt es i.d.R. zu einer Verdrehung (Rotation, brauner Pfeil) der Wirbel um ihre Längsachse, v.a. im sog. Scheitelbereich der Skoliose, also dem Bereich der maximalen Skoliose.

In dieser Skizze wandert bei Rechtsdrehung des Wirbels die rechte Rippe mit der Drehung nach hinten. So entsteht der sog. Rippenbuckel (roter Pfeil), der v.a. beim Vornüberneigen des Patienten und Sicht von hinten zur Darstellung kommt. Auf der Gegenseite wandert die Rippe nach vorne (pinker Pfeil) und bildet das dazugehörige Rippental.

Zusätzlich zu diesem Dreheffekt der Rippen ist zu erwähnen, daß die Form der Rippen rechts uns links bei Skoliose-Patienten nicht symmetrisch gleich ist, sondern daß die Rippen i.d.R. komplett asymmetrisch gewachsen sind.

Im Bereich der Lendensäule entsteht auf der Gegenseite in Bezug zum Rippenbuckel der sog. Lendenwulst durch die Drehung der Lendenwirbel zur anderen Seite.

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