Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
sehr geehrte Familien,
sehr geehrte Ärztinnen und Ärzte,

wir begrüßen Sie herzlich auf den Seiten des Skoliose Zentrum Ruhr an der Orthopädischen Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum am St. Josef-Hospital Bochum. Skoliosen, Kyphosen und Gleitwirbel, d.h. sog. Wirbelsäulen-Deformitäten, sind unser „Spezial-Gebiet“ .

Mit diesen Seiten möchten wir Ihnen / Euch umfassende Informationen zum Thema Wirbelsäulen-Deformitäten in verständlicher Form bieten. Zusätzlich erhalten Sie / erhaltet Ihr Informationen zu den Angeboten unserer Klinik rund um das Thema Deformitäten.


Mit freundlichen Grüßen,

Ihr / Euer
Univ.-Prof. Dr. med. Tobias L. Schulte
Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie,
Orthopädische Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum am Katholischen Klinikum Bochum

Hinweis:
Die Medizin unterliegt einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess. Alle Angaben auf diesen Seiten sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt worden und spiegeln den aktuellen Wissensstand zum Zeitpunkt der Erstellung der Seiten wider. Die Nutzung der Seiten ersetzt keinen Arztbesuch und ermöglicht keine Indikationsstellung für eine konkrete Therapie im Einzelfall.

Medizin ist Vertrauenssache.

Das Skoliose Zentrum Ruhr gehört zur Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Katholischen Klinikum Bochum, Standort St. Josef-Hospital Bochum, Orthopädische Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum.

Wir beschäftigen uns schwerpunktmäßig in Klinik, Forschung und Lehre mit dem Thema Wirbelsäule und insbesondere mit Deformitäten der Wirbelsäule, d.h. mit Skoliosen, Kyphosen und Gleitwirbeln.

Am Anfang jeder Entscheidung steht die Frage:
"Wie würde ich meine eigene Familie behandeln?"

Univ.-Prof. Dr. med. Tobias L. Schulte
Klinikdirektor

Wir sind das Skoliose Zentrum Ruhr

Im Fokus Leitlinie Adoleszente Idiopathische Skoliose zur leitlinie

Jetzt online: Die erste gesellschaftsübergreifende S2k-Leitline zur Adoleszenten Idiopathischen Skoliose der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Tobias Schulte und in Zusammenarbeit mit diversen Fachgesellschaften ist am 15.03.23 die erste Version der S2k-Leitlinie Adoleszente Idiopathische Skoliose erschienen.

„Es war ein tolles interdisziplinäres Projekt und die harte Arbeit hat sich definitiv gelohnt!"

Univ.-Prof. Dr. Tobias Schulte
Klinikdirektor Orthopädie und Unfallchirurgie

Neue Leitlinie ZUM VIDEO

Prof. Dr. Schulte im Interview mit DocCheck zur neuen S2k Leitlinie zur Adoleszenten Idiopathischen Skoliose.

Auf Ihre Fragen haben wir Antworten

  • Kann ich selbst einfach herausfinden, ob ich eine Skoliose habe?
  • Was ist ein Cobb-Winkel?
  • Gibt es ein Leitsymptom für Skoliosen?
  • Kann die Skoliose oder Kyphose durch Sport schlechter werden?
  • Wie häufig kommen Skoliosen vor?
  • Weitere FAQs

Früherkennung der Skoliose

Bei einer Skoliose steht eine Schulter häufig in der Frontalansicht tiefer als die Gegenseite (Schultertiefstand, roter Pfeil).
Das Lot, welches von der unteren Halswirbelsäule senkrecht nach unten fällt, läuft nicht mehr mittig durch das Becken, sondern liegt wie in diesem Fall einige cm seitlich der Beckenmitte, man spricht vom Rumpfüberhang.
Die normalerweise symmetrischen Taillendreiecke sind asymmetrisch (grüne Pfeile). Das Becken kann horizontal stehen, kann in einigen Fällen aus verschiedenen Gründen auch schief positioniert sein.

Eine einfache Möglichkeit um abzuschätzen, ob eine Skoliose vorliegt, ist der Vorneigetest nach Adams. Hierbei neigt man sich bei gestreckten Beinen mit dem Oberkörper vornüber und lässt Arme und Kopf locker herunterhängen.

Was ist der Cobb-Winkel?

Der Cobb-Winkel (benannt nach John Robert Cobb) wird benutzt, um in einem Röntgenbild der Wirbelsäule das Ausmaß der Krümmungen einer Skoliose zu bestimmen. Er dient somit auch zur Klassifikation und Feststellung des Schweregrades der Skoliose.

Gibt es ein Leitsymptom für Skoliosen?

Bei Skoliosen steht die Deformität der Wirbelsäule mit der daraus folgenden Deformität des Rumpfes im Vordergrund. Schmerzen können je nach Art der Skoliose hinzutreten, sind aber eher selten und weniger stark ausgeprägt, außer bei degenerativen Skoliosen, wo der Schmerz oft im Vordergrund steht. Akute neurologische Ausfälle sind extrem selten und eher ungewöhnlich für die meisten Skoliosen, außer für degenerative Skoliosen, wo dies durchaus vorkommen kann. In der Regel findet man einen mehr oder weniger ausgeprägten „Buckel“ im Bereich der Hauptkrümmung (Rippenbuckel oder Lendenwulst), einen Schulterschiefstand auf einer Seite und z.T. eine Asymmetrie der Taillendreiecke.

Kann die Skoliose oder Kyphose durch Sport schlechter werden?

Sport macht Spaß und ist wichtig für unser Wohlbefinden. Das gilt auch für Menschen mit einer Skoliose oder Kyphose. Auf gar keinen Fall verschlechtert der Sport eine Skoliose / Kyphose, sondern führt in aller Regel zu einem besseren Körpergefühl. Die heutige Medizin sieht sehr viele Patienten mit erheblichen gesundheitlichen Problemen, weil sie keinen oder zu wenig Sport machen. Wichtig ist:

Überhaupt erst einmal Sport machen, das ist wichtig!

Wie häufig kommen Skoliosen vor?

Die Häufigkeiten der verschiedenen Deformitäten variieren sehr stark abhängig vom Typ der Deformität. Die idiopathische Skoliose tritt mit einer Häufigkeit zwischen 0,5 und 3% auf. Bei bestimmten Patientengruppen können die Häufigkeiten sehr hoch sein: 90% der Patienten mit einer Muskeldystrophie Duchenne entwickeln eine Skoliose, nahezu alle Patienten, die vor dem 10. Lebensjahr eine Querschnittlähmung erlitten haben, entwickeln eine Deformität.

Weitere Antworten auf FAQs finden Sie hier!

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Wir sind für Sie da

Terminvereinbarungen für unsere Skoliose-Sprechstunde im Zentrum oder via Video. Wir freuen uns auf Sie!

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Zertifizierungen

Prof. Dr. Tobias Schulte ist TOP-Mediziner 2020 und 2019 der FOCUS®-Ärzteliste, Kategorie Wirbelsäulenchirurgie.

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